Einwendung der Bürgerinitiative bei der Regierung ist hier einzusehen
Hier kann jeder unsere Einwendung gegen die geplante Trassenführung über den Regnitzgrund einsehen.
Einwendung bei der Regierung
Das Wichtigste in Kürze hier:
Jede Menge Fehler und Mängel in der Planung und im Verfahren entdeckt - Nahezu skandalös – finden wir!
Die Suche nach Alternativen:
Die Kosbacher Brücke hätte niemals Vorschlagstrasse oder Referenztrasse sein dürfen, wegen der Ziele des Regionalplanes, Grünzüge zu erhalten.
Die Ziele der StUB wurden erst nachträglich formuliert, genauer gesagt, sogar erst, nachdem die meisten Alternativtrassen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung vom Tisch genommen waren, also erst vor dem letzten Bewertungsschritt.
Unseres Erachtens lag eine Vorfestlegung auf den Mittleren Korridor vor - d.h. über den Wiesengrund.
Die Umweltkriterien erhielten ein viel zu geringes Gewicht (16%), am Ende wurden sie sogar überhaupt nicht mehr in eine Gesamtbewertung aufgenommen.
Die Grundlagen, das Bewertungsverfahren, die Berechnungen:
Sie sind intransparent und fehlerhaft – 31 Seiten reichen zum Aufzählen nicht.
Die Planung:
Die Ziele werden nicht erreicht. So wird z.B. Modul 1-3 des Siemens-Campus durch die StUB nicht angebunden und damit ca. 15 000 Beschäftigte nicht berücksichtigt.
Verkehr und CO2 werden nicht reduziert. Eine ganz neue Verkehrsachse über den Wiesengrund bedeutet: Der Verkehr wird weiter wachsen, das CO2 weiter ansteigen.
Erweiterungsmöglichkeiten sind nicht mitbedacht, der Ostast der StUB gar nicht erst mitgeplant. Es ist offensichtlich: Dieser Mangel ist keinesfalls zukunftsweisend, wird zu Engpässen führen und kostet wieder viel Geld.
Stadtratsentscheidung:
Die Stadtratsentscheidung für die Vorzugstrasse und ihre Teilvarianten war unseres Erachtens nicht sachgerecht. Es lagen kaum vertiefenden Unterlagen vor, vor allem keine Gesamtbetrachtung, die die Umweltbelange einschließt. Wir bezweifeln, dass die Tragweite der Entscheidung über den Trassenverlauf genug kommuniziert wurde und beklagen eine mangelnde Auseinandersetzung mit verschiedenen Gesichtspunkten sowie ein teils mangelndes Bewusstsein für die Sachlage.
Es ist tatsächlich so:
Es werden im Raumordnungsverfahren nur noch Teilvarianten über den Mittleren Korridor geprüft. Bei einem O.K. der Regierung wird eine dieser Varianten ganz konkret weitergeplant – keine andere!
Die gewählte Vorzugstrasse verursacht eine Zerschneidung der Landschaft und die schwerwiegendste Naturzerstörung!
Es gibt keine verbindlichen Aussagen, dass nicht doch früher oder später auch der Motorisierte Individualverkehr über die Brücke fahren wird.
Unser Wiesengrund ist wichtig:
– für die Natur – für unsere Kinder – für uns und die Stadtgesellschaft -
Hier noch die Nachreichung der BI zum ROV