Der Feldhase gilt bundesweit als gefährdet - Frohe Osterfeiertage
Der Feldhase, das Ostersymbol, findet in den Monokulturen kaum noch Nahrung wie Wildkräuter und viel zu selten Verstecke für sich und seinen Nachwuchs.
Im Wiesengrund, mitten in Erlangen, gibt es ihn noch. Deshalb wünschen wir uns für das Langohr, dass der Wiesengrund als Lebensraum aufgewertet und nicht durch eine neue Verkehrstrasse, eine 1,5 km lange Betonbrücke mitten durch das Landschaftsschutzgebiet, zerstört wird.
Feldhasen haben es schwer mit Landwirtschaft und Verkehr
Bei Nässe und Kälte sterben viele der neugeborenen Häschen. Intensive Landwirtschaft, die Zerstörung von Biotopen, Straßenbau und zunehmender Verkehr machen den Feldhasen zu schaffen, auch freilaufende Hunde sind der Hasen Tod.
Junge Hasen können boxen und springen. Ausgewachsen sind sie stattliche Tiere: Der Feldhase bringt bis zu sechs Kilogramm auf die Waage. Auf der Flucht vor Feinden kann er bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell werden, Feinde schüttelt er ab, indem er Haken schlägt oder springt: bis zu drei !!! Meter hoch und sieben!!!!!!! Meter weit.
Fette Milch ist wichtig für die kleinen Hasen. Und die gibt es durch reichhaltiges Futter für die Hasenmutter aus Margeriten, Wilder Möhre, Fenchel, Kamille, Rotschwingel oder Klee. Darum sind Blühwiesen und ungespritzte Feldränder so wichtig. Wenn dann noch Brachflächen und Hecken zum Verstecken dazu kommen, können sich die raren Feldhasen gut entwickeln.
Man beachte:.... “die Zerstörung von Biotopen, Straßenbau und zunehmender Verkehr machen den Feldhasen zu schaffen” ...auch die geplante StUB-Trasse durchen den Wiesengrund.
……... “auf der Flucht vor Feinden kann er bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell werden” .....so schnell wie die StUB also. Hoffentlich muss er ihr nicht irgendwann davonlaufen.
Wir wünschen allen Wiesengrundfreunden ein frohes Osterfest.